Über uns

Die Laimer Strolche stellen sich vor!

Wir sind ein kleiner, familiärer Kindergarten im Herzen von München Laim, nahe der U-Bahn-Haltestelle Friedenheimer Str. der U5.

21 Kinder im Alter von 1,5 bis 6 Jahren finden derzeit bei uns ein zweites Zuhause und erleben gemeinsam ihren Kindergarten-Alltag.

In der Kindergartengruppe sind 15 Kinder. Die Krippengruppe besteht aus 6 Kindern.

Unser Erziehungsstil

Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten:
„Ich versuche es – ich schaffe es – ich lerne Lernen“

Unser Anliegen ist, die Kinder ganzheitlich in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und zu begleiten. Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt darin, einerseits die individuelle Identität durch die Förderung von Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein zu stärken, und andererseits das Lernen in der Gruppe zu fördern, zu fordern und zu begleiten. Es geht uns um Sensibilisierung und die Achtung von Andersartigkeit und Anderssein. Wir nehmen jedes Kind als ein einzigartiges Individuum an und schaffen durch unsere Arbeitsweise eine geborgene und sichere Atmosphäre für unsere Kinder.

Integration und Inklusion

„Jeder ist ein wenig wie alle, ein bisschen wie manche und ein Stück einmalig wie niemand sonst“

Ist mit Integration die Eingliederung von bisher ausgeschlossenen Personen gemeint, so will Inklusion die Verschiedenheit im Gemeinsamen anerkennen. Inklusion bedeutet, davon auszugehen, dass alle Menschen unterschiedlich sind und dass jeder mitgestalten und mitbestimmen darf.

In unserem Kindergarten gibt es eine Vielfalt von Familien, Sprachen, Herkunftsländern und Individuen. Inklusion bedeutet für uns, jedes einzelne Kind in seiner Lebenssituation, mit seinen eigenen Voraussetzungen und Fähigkeiten, wichtig und ernst zu nehmen.

Wir dürfen alle verschieden sein und gemeinsam aufwachsen, spielen, lernen und leben.

Jedes Kind hat unabhängig von seinen jeweiligen Entwicklungsvoraussetzungen und Bedürfnissen den gleichen Anspruch darauf, in seiner Entwicklung und seinem Lernen angemessen gefördert zu werden.

In unserer Einrichtung sind alle Kinder Willkommen.

In unserem Integrationskindergarten streben wir danach, dass Kinder mit und ohne Behinderung in Kooperation und auf ihrem jeweiligen Entwicklungsniveau miteinander spielen und lernen.

Insgesamt können wir drei Kinder mit körperlicher oder psychischer Beeinträchtigung bei uns aufnehmen. Solltet ihr einen Integrationsplatz für euer Kind benötigen, könnt ihr dies direkt im Anmeldeformular vermerken und uns am Info-Tag ansprechen.

Partizipation

„Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.“

Schröder, 1995

Im pädagogischen Alltag legen wir großen Wert darauf, den Kindern einerseits eine klare Struktur und gewisse notwendige Begrenzungen vorzugeben, ihnen andererseits aber auch genügend Freiräume und Möglichkeiten zur Mitbestimmung einzuräumen. Die Kinder entscheiden z.B. bei unserer gemeinsamen Müsli-Brotzeit selbst, welche Cerealien, Joghurtsorte oder Milch sie auswählen.
Selbstorganisiert bestimmen sie die Menge der Speisen.

Im täglichen Miteinander greifen wir die Themen der Kinder auf und versuchen, durch gezielte Impulse das Interesse an neuen Themen anzuregen. Die Kinder werden über Tagesabläufe, Projekte und Feste informiert und gestalten diese durch Vorschläge, Ideen, Ergänzungen und Ablehnung aktiv in Gesprächsrunden mit.

Interkulturelle Erziehung

In der Großstadt München sehen wir täglich Menschen aus anderen Ländern. Auch die Kinder begegnen auf dem Spielplatz, auf der Straße oder beim Einkaufen Menschen, die anders sprechen, anders aussehen oder sich anders verhalten. Wir freuen uns, Kinder mit verschiedenen Nationalitäten betreuen zu können. In unserer Arbeit nutzen wir die Offenheit und Neugierde der Kinder, um sie auf die Vielfalt dieser Welt aufmerksam zu machen und ihnen die Unterschiede der Kulturen, aber auch die Gemeinsamkeiten bewusst zu machen. Interkulturelle Erziehung ist ein Lernprozess, in den Personal, Kinder und Eltern gleichermaßen einbezogen sind.

Umwelterfahrung

Täglich erleben, erfahren und begreifen die Kinder ihre Umwelt. Wir bieten ihnen dabei Unterstützung an und vermitteln ihnen, dass auch sie ein Teil dieser Umwelt sind und sie aktiv mitgestalten können. Sich zu bewegen, macht allen Kindern Spaß. Sie tun es gerne und brauchen keine Anleitung dazu. Spielend lernen sie ihren Körper, seine Möglichkeiten und Grenzen kennen. Doch in den Großstädten werden kindgerechte Freiräume immer knapper. Damit unsere Kinder trotzdem vielfältige Erfahrungen machen können, nutzen wir die Möglichkeiten unserer Umgebung. Erlebnisse in der Natur und der Umgang mit verschiedenen Materialien gehören dazu, ebenso wie die Sensibilisierung für Naturschutz und umweltschonendes Verhalten.

Kompetenzen, die uns besonders am Herzen liegen

Es gibt viele Fähigkeiten, die Im Laufe des Lebens erlernt werden müssen, um das Leben zu meistern. Wir unterstützen beim Erlernen dieser Fähigkeiten.

Selbstständigkeit

Wir unterstützen und fördern das Selbstständigkeitsbestreben der Kinder. In unserer Arbeit beobachten wir, dass selbstständige Kinder mehr Eigenverantwortlichkeit zeigen und sich dadurch sicherer fühlen. Das heißt auch, dass Kinder lernen, sich gegen Fremde abzugrenzen und „nein“ zu sagen, wenn jemand übergriffig wird. Wir schließen daraus, dass die Selbstständigkeit ein Gefühl von Selbstsicherheit vermitteln kann.

Sozialverhalten

Der Besuch des Kindergartens bedeutet für die Kinder einen Schritt aus der Familie heraus in eine neue Gemeinschaft hinein. Dies konfrontiert sie mit einer neuen Situation. Auf einmal teilen die Kinder sich mit vielen anderen einen Raum, Bezugspersonen, Spielzeug, Freunde usw. Das Zusammensein mit vielen Menschen erfordert Regeln, die den Kindern Schutz und Orientierung bieten sollen. Die Kinder sind täglich dazu aufgefordert, eigene Grenzen und die Grenzen der anderen Menschen in der Gruppe wahrzunehmen und einzuhalten. Ihre diesbezüglichen Fähigkeiten sind durch ihre individuelle Persönlichkeit und ihren unterschiedlichen Entwicklungsstand sehr verschieden.

Wir möchten durch unsere Arbeit eine Atmosphäre entstehen lassen, in der sich die Kinder als Teil der Gruppe wahrnehmen, in der sie immer mehr Verantwortung für ihr eigenes Verhalten und das Geschehen in der Gruppe übernehmen.

Konfliktbewältigung

Das Einhalten von Regeln ist ein konfliktträchtiges Feld, ebenso wie das Wechselspiel zwischen dem Recht auf die Umsetzung der eigenen Interessen und den Bedürfnissen anderer Gruppenmitglieder. Wir sehen Konflikte grundsätzlich als ein positives Lern- und Lebensfeld, welches Kontakt und Wachstum ermöglicht. Daraus ergibt sich für uns in erster Linie das Ziel, Konflikte wahrzunehmen und der Situation entsprechend zu reagieren.

Sprache

„Die Grenzen meiner Sprache(n) sind die Grenzen meiner Welt“ (Ludwig Wittenstein).

Kommunikation durchzieht kindliches Handeln überall und jederzeit. Das Aufwachsen der Kinder in einer Mediengesellschaft heißt unter anderem, Bilder und Texte, gesprochene und geschriebene Sprache in hoher Dichte, schneller Abfolge und variierenden Erscheinungsformen zu erleben. Es heißt auch, frühzeitig von Mehrsprachigkeit umgeben zu sein. Sprachliche Bildungsprozesse herauszufordern, ist daher eine umfassende Aufgabe der pädagogischen Arbeit.

Psychomotorik

Die Psychomotorik ist eine ganzheitliche Bewegungserziehung, bei der die Kinder die optimale Gelegenheit haben, sich und ihren Körper zu erspüren, kennen zu lernen, wahrzunehmen und zu akzeptieren. Die Psychomotorik setzt bei den Stärken der Kinder an, d. h. es wird nicht trainiert, was man nicht kann, sondern über die Stärken Mut gemacht, sich an Neues, Schwieriges oder sogar scheinbar Unschaffbares zu wagen.

Die Kinder lernen, ihren Körper bewusst wahrzunehmen und zu kontrollieren, motorische Lernerfahrungen zu speichern, sich Bewegungsabläufe vorzustellen und zu planen, das eigene Leistungsvermögen einzuschätzen, Emotionen auszudrücken bzw. zu kontrollieren. Die Kinder erlangen eine Sozialkompetenz, indem sie lernen, ihre Identität zu erkennen, sensibel werden für die eigenen Bedürfnisse und die der anderen, sie Verantwortung übernehmen, bereit sind zu kommunizieren und zu kooperieren.

Grobmotorik

Da viele Kinder durch Wohnverhältnisse, dichte Besiedelung und verkehrsreiche Straßen einen eingeschränkten Bewegungsraum erfahren, finden wir es wichtig, der Bewegungserziehung viel Platz einzuräumen. Viele Tätigkeiten im Antriebsbereich und der Körperbeherrschung können in unseren Räumlichkeiten geübt und ausprobiert werden.

Zudem verlassen wir so oft wie möglich unsere Räumlichkeiten. Mehr dazu findet ihr hier.

Feinmotorik

Die Lernziele zur Förderung der Feinmotorik sind sehr vielseitig: Phantasie-Anregung, bewusste
Wahrnehmung der Umgebung, Förderung der Kreativität, Kennenlernen verschiedener Materialien
und ihrer Verwendung, wie Papier, Stoffe, Wolle, Holz, Glas, Plastik, Pappe.

Zum selbstständigen Arbeiten der Kinder gehört eine Umgebung mit Aufforderungscharakter, die
Anreize gibt. Das heißt, Spiele und Dinge zum Betätigen sind für das Kind übersichtlich angeordnet
und gut auffindbar: Ein sehr beliebtes und vielseitiges Spiel- und Übungsmaterial wie Papier ist
jederzeit greifbar.

Zum Weiterlesen

Hier findet ihr einen Einblick in den Kindergarten-Alltag der Laimer Strolche.

Zudem steht euch unser vollumfängliches pädagogische Konzept hier zum Download zur Verfügung!